Vom Nutzen der Nahtstelle

Welches Image hat eigentlich das schwedische Schulsystem in Ihren Augen, geneigte Leserin, geneigter Leser? Sehr gut? Ordentlich? Oder doch nicht? Oder nicht mehr? Jonas Linderoth, Professor für Pädagogik an der Uni Göteborg und ausgewiesener Experte zum Thema Games in Education, stellte diese Frage letzten Montag an den Anfang seines großartigen Vortrags im Rahmen des Symposiums Future Learning?! an der PH Wien.

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Vor der Sommerpause: Ein Blick zurück auf die Arbeit der letzten Monate …

Die Erkenntnis ist nicht neu, dass das Lernen sowohl lebensbegleitend als auch gesamtgesellschaftlich relevant ist. Das Zusammenspiel der Kräfte, der Ideen, Interessen, Verantwortlichkeiten und Ressourcen aber wird ständig neu erfunden – insbesondere dort, wo es um die öffentliche Institution Schule und deren Zukunftsfähigkeit geht. Aktuell darf ich als Co-Projektleiter eine solche neue Institution genau an der Nahtstelle Schule/Gesellschaft entwickeln: Das Future Learning Lab in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Wien und in Abstimmung mit den beiden Bundesministerien für Bildung bzw. Familien und Jugend.  (mehr …)

KidZ wirkt weiter! Es bleiben diese drei, …

Donnerstagabend, 16. März 2017. Im Anschluss an den genialen eBazar der PH Wien findet im Kreise der KidZ-Wien-Schulen der Abschlussevent von KidZ-Wien statt.

KidZ wirkt weiter!
Die Lehrerinnen und Lehrer des KidZ-Wien-Projekts – und die Bambis! – lauschen der Videobotschaft von KidZ-Initiator Helmut Stemmer.

Ein tolles Projekt feiert, blickt in Dankbarkeit zurück und macht sich seine Erfolge, sein Erbe und seine Verantwortung bewusst. Es bleiben diese drei, …

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QUELLE: Andreas Schleicher, OECD

Schule 4.0 querdurchdacht

Gestern, Montagmittag, ruft mich Doris Helmberger von der Furche an – ob ich Zeit hätte für Fragen zum Digitalisierungspaket im österreichischen Schulwesen. Ja, wir könnten uns gerne gleich für Montagnachmittag oder im Laufe des Dienstags einen Termin ausmachen. Nein, so viel Zeit sei leider nicht, ob es telefonisch auch ginge. Also telefonierten wir gestern in Summe 45 Minuten. Und ich bin schon gespannt, was am Donnerstag in der Furche zu lesen sein wird …

Eine ausführliche kritische Würdigung von „Schule 4.0“ hatte ich mir persönlich ohnehin schon vorgenommen – und nachdem die Aufregung des letzten Wochenendes mit einem aktualisierten Arbeitsprogramm der Bundesregierung ein konstruktives Ende genommen hat, hält mich auch sonst nichts mehr davon ab 😉

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Preparing students to succeed in the 4th Industrial Revolution

Zusammenfassung einer globalen Videokonferenz

Eine im wahrsten Sinne „globale Konversation“ fand heute, Montagmorgen (Wiener Zeit), im Rahmen des Education World Forums (22.-25.1.2017, London) statt: Zu den 350 Personen im Auditorium sowie den Expert/innen am Podium in London gesellten sich online Expert/innen in Frankreich, Indien, Südafrika, Südkorea, Japan und Australien sowie Lehrer/innengruppen und Twitter-Nutzer/innen verteilt über den ganzen Globus.

Die „globale Konversation“ ist in voller Länge als Video dokumentiert (1h45′) …

Die wesentlichen inhaltlichen Aussagen der ca. zweistündigen Konferenz:

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Laufen, Harry Potter, Leonard Cohen – und GEMEINSAM für Bildung nützlich sein

Wer mich näher kennt, weiß, dass ich der guten Gewohnheit des Sonntagmorgenlaufs fröne – meist auf den Kahlenberg, weil der Blick nach unten so fein ist. Ö1 ist dabei mein akustischer Begleiter. Martin Schenk hat gestern ein paar treffende Worte über die – nicht nur von mir sehr geschätzte – Romanfigur des Harry Potter gesagt. „Harry ist kein unverwundbarer Superheld, sondern verletzlich. Und was er schafft, erringt er mit der Hilfe anderer.“ Das ist einer der Schlüsselsätze dieses Textes, einer wahren „Radioperle“. Es ist die Qualität der Beziehungen, auf die es ankommt. Und – hier zitiert Schenk eine Zeile aus Leonard Cohens „Anthem“ – gerade durch die Verletzlichkeit und die durch sie verursachten Risse kommt Licht in die Sache …

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